27.2.2023
Das phantastische Narrativ vom Labor-Ausbruch von Corona hat nur einen einzigen Zweck: Die Schaffung eines „Existenzbeweises“ für dieses Virus ohne wissenschaftllche Evidenz mit einem argumentativen Trick.
Dazu dient eine Tautologie (ein Schimmel ist ein weißes Pferd, weil ein weißes Pferd ein Schimmel ist; anders als beim modellierte Virus handel es sich bei der Existenzbehaupung von Schimmel, Pferd und der Farbe Weiß um überprüfbare Tatsachen, auch wenn die Tautologie keinen Erkenntniswert, bis auf die Erfahrung, dass man mit Tautologien Leichtgläubigen gut betrügen kann.).
Beim Corona-Virus finden wir folgende tautologische Struktur: der „Ausbruch“ oder die „Freisetzung“ (der besseren Wirkung wegen, zusätzlich aufgepeppt mit dem „gain of funktion“ Gruselmärchen) beweist die Existenz des Corona-Virus, denn das Virus konnte logischer weise nur ausbrechen oder freigesetzt werden, weil es existiert und es existiert ganz eindeutig, weil es ausbrechen konnte, freigesetzt werden und verbös-bessert werden konnte.
23.2.2023
Drogen und Spiritualität: Die Begegnung mit Gott oder die Beziehung zu Gott als pharmakologisches Phänomen. Die versuchte Nötigung des Himmels durch neuro-hormonelle Stimulation: dem fehlt Geduld und Demut. Im „spirituellen“ Phänomen zeigt sich nurmehr der Vollzug der Vorstellung im Wollen.
Damit kann die leise Einladung des Himmels im Akt der Gnade nicht mehr erkannt und folglich nicht mehr angenommen werden.
Gott klopft vergebens an die Türe und verhallt ungehört: es ist, als wäre keiner Zuhause.
14.2.2023
Wiedergefunden: eine kleine Sammlung von Gedanken, Skizzen etc.
Der innere Beobachter 31.3.2017
Jeder der sich für sein eigenes Denken interessiert stösst auf ein geistiges Phänomen, dass ich „Beobachter“ nenne.
Gleich zu Anfang zeigt sich, dass ein genauer Begriff, eine genaue Definition sehr schwierig ist. Zwar bin ich sicher, dass es jedem grundsätzlich möglich sein sollte, eine Erfahrung mit dem „Beobachter“ zu machen. Dabei handelt es sich um einen introspektiven Akt, deshalb kann ich nicht sagen, wie jemand anderes diese Erfahrung beschreibt. Allerdings habe ich natürlich schon mit anderen über meine Erfahrungen gesprochen und ich hatte das Gefühl, dass meine Gesprächspartner mir folgen konnten. Ausserdem gibt es gerade in der Literatur über meditative Techniken eine große Menge von Beschreibungen. Oft habe ich beim Lesen das Gefühl gehabt, dass der Autor über einen Sachverhalt spricht, der mir vertraut ist. Ein ähnliches Problem entsteht ja auch schon bei der Beschreibung von einem Sinnes-Eindrucks. Sagen wir z.B. dem sehen von etwas Rotem. Natürlich gibt es dabei unter Menschen ein hohes Mass von Übereinstimmung, weil Menschen ähnliche neuronale Vernetzungen und Verarbeitungswege für die Verarbeitung eines Farbeindrucks in ihrem Nervensystem haben. Aber wie genau ich den Farbeindruck „Rot“ erlebe, ist kaum vermittelbar. Weil neben diesem „einfachen“ nervalen Reiz (Auge, Licht, Nerv etc.) gibt es ja zum einen ein kulturelles Umfeld in dem ich „sehe“, vielleicht ist die Farbe „Rot“ ja mit einem besonderen Wert verknüpft, vielleicht verbindet mich eine traumatische Erfahrung z.B. vergossenes Blut mit der Farbe „Rot“. Vielleicht ist mir das ja sogar bewusst und ich kann es bei der Beschreibung meiner Erfahrung mit einfliessen lassen. Wie auch immer, eines ist klar: genau so wie Ich es erlebe, ist es unvermittelbar.
Das gilt natürlich umso mehr, wenn es nicht um einen realen Gegenstand geht, sondern um ein „geistiges“ Erleben.
Blödigkeit 23.4.2023
Blöde können nicht erkennen, dass sie blöde sind, weil sie blöde sind.
Einem Blöden die Frage zu stellen, warum er sich so blöde verhält (etwas blödes getan hat etc.) ist vergeblich und wahrscheinlich auch ein Zeichen von Blödigkeit.
Dies vor allem deshalb, weil eine Auseinandersetzung mit dem Blöden über seine Blödigkeit (und die bereits eingetretenen oder aber erwartbaren Folgen seiner Blödigkeit) nur auf der Ebene seiner Blödigkeit stattfinden kann. D.h. man müsste selber blöde werden. Leider lässt sich dieser Vorgang immer wieder beobachten.
Gründe dafür sind in der Regel:
1. eine aus Gründen nicht erkannte Tendenz oder Anlage zur Blödheit
2. Angst vor der oft realen Macht des Blöden und Unterwerfung mit der Folge einer neuro-hormonell bedingten, erworbenen Blödigkeit.
Eitel 15.11.2016
Intellektuelle Eitelkeit, insbesondere bei Kulturschaffenden, führt in der Regel, trotz, wenn nicht wegen, tatsächlich nachweislich hoher Intelligenz zu massiver, in ihrer Auswirkung alle im Umfeld des Eitlen vollständig entnervender Blödigkeit. Wobei der Eitle Bewunderung einfordert und verstimmt ist, wenn sie ihm nicht, seinem Glanz angemessen erscheint. Für den Eitlen wiederum ist ein Mangel an Ergriffenheit bei seinem „Publikum“ ein Beweis für deren Minderwertigkeit.
Mit Personen von ähnlicher Struktur tritt der intellektuell Eitle in Konkurrenz und wird umgekehrt von diesen herausgefordert.
Damit hat Eitelkeit in diesem Sinne eine Verwandtschaft zum Narzissmus.
(Eine gewisse intellektuelle Eitelkeit kann ich mir, fürchte ich, auch nicht absprechen.)
Erkenntnis 28.5. 2018
Gotteserkenntnis oder Hohe Erkenntnis: Erkennender und Erkenntnisobjekt fallen zusammen. In der Erkenntnis Gottes gibt es keinen Erkennenden mehr.
Gesundheit 23.3.2014
Gesundheit ist keine Antwort auf ein gelungenes physisch oder psychisch gutes Leben im Sinne eines erstrebbaren oder erarbeitbaren Zustands, sondern lediglich eine mögliche Form des in-der-welt-seins.
18.5.2017
Anlage = Schicksal = Verwaltung und Ausübung der Anlage in Raum und Zeit
Das Schicksal als die bewegte Verflechtung und die zeitliche Ordnung dessen, was die göttliche Einfachheit (Anlage) zum Vollzug geordnet hat.
Januar/Februar 2023
Die Schöpfung ist nicht ohne Gott.
Gott ist nicht ohne die Schöpfung.
Gott braucht die Schöpfung, um zu sein.
Gott braucht den Menschen als sein Gegenüber, das ihn als seiend erkennt.
Gott entlässt die Schöpfung in Freiheit, in der er sich als Mögliches im Phänomen verwirklicht.
Drogen: Die Begegnung mit Gott oder die Beziehung zu Gott als pharmakologisches Phänomen. Die versuchte Nötigung des Himmels durch neuro-hormonelle Stimulation: dem fehlt Geduld und Demut. Im „spirituellen“ Phänomen zeigt sich der Vollzug der Vorstellung im Wollen. Damit kann die leise Einladung des Himmels im Akt der Gnade nicht mehr erkannt werden. Gott klopft vergebens: keiner Zuhause.
4.5.2021
das hat uns noch gefehlt
Gerade in Zeiten von schweren Entscheidungen, wo es auf jedes Quentchen von Fakt ankommt, um sicher sein zu können, dass man der geforderten Sorgfalt gerecht wird braucht man als Hilfe fundierte, eindeutige Parameter.
So zum Beispiel bei der Entscheidung, ob und unter welchen Bedingungen ein Lockdown verhängt werden muss.
Ein Beispiel für die wissenschaftliche Genauigkeit und das hohe geforderte Verantwortungsbewusstsein zeigt sich im Angebot sogenannter Schnelltests. Mit diesen genauen Messinstrumenten kann der verantwortungsbewusste Entscheider ad hoc-Entscheidungen treffen, die zu notwendigen und verantwortbaren Regelungen und Geboten führen, das dem in der EU geforderten gesundheitspolitischen Vorsorgeprinzip voll und ganz gerecht werden.
Da die Schnelltests zu einem nachgewiesenen Anteil an falsch positiven Ergebnissen von nur fünfzig Prozent führen, ist hiermit eine ganz neue Dimension von Präzision unter den Entscheidungshilfen geschaffen worden.
So dass man jetzt ergriffen sagen kann: bei der Wahrscheinlichkeitsaussage einer Chance von sagenhaften fifty-fifty, ob wahr oder unwahr, haben wir nun endlich eine in jeder Hinsicht ausreichende Hilfe auch bei allerschwersten Entscheidungsfragen.
Ein ähnlich wichtiger Satz gilt dem Umgang mit dem Gegenteil, der spontanen Entscheidung, Hier gilt Spontanität muss gut geplant sein.
25.1.2021
Wenn von "Erwachen" die Rede ist, ist oft die Rede von noch tieferem und komplexerem Träumen.
5.10.2020
Unsere beruhigende Überzeugung, dass die Welt einen Sinn hat, ruht auf dem sicheren Fundament unserer beinahe unbegrenzten Fähigkeit, die eigene Unwissenheit zu ignorieren. Für unsere Vorfahren in einer sehr gefährlichen Welt war das sogar ein Überlebensvorteil, weil sonst wären sie vielleicht in dem dauernden Bewusstsein ihrer Fragilität und der vielen „Zähne“ um sie herum verrückt geworden. Aber, jetzt denke ich gerade an ihre Urenkel, also uns: vielleicht sind sie ja verrückt geworden.
5.10.2020
Wir werden es erleben. Sobald sich die momentane Sicht auf die Welt verliert (ganz egal, wie lange wir das geglaubt haben und wie fest auch immer wir davon überzeugt waren und was auch immer zu dieser Veränderung geführt hat) wird folgendes geschehen: man wird einen Großteil der Fähigkeit verlieren, sich an das zu erinnern, was man glaubte, ehe sich diese Sicht veränderte. Lasst es uns sie dereinst nicht vergessen!
28.9.2020
Die moderne Physik hat die Materie zu etwas Irrationalem gemacht. Die Dinge der Welt wurden zu einem Geheimnis, zu dem genau diese Physiker alleine den Zugang haben.
18.8.2020
"Es ist einfacher die Leute zu täuschen, als sie davon zu überzeugen, dass sie getäuscht wurden."
Mark Twain
5.8.2020
„Es ist klar, dass jeder, der einen Menschen, seinen Bruder, wegen dessen abweichender Meinung verfolgt, eine erbärmliche Kreatur ist.“ - Voltaire, 1764 -?
29.6.2020
Wer in einer Situation, die so weitgehenden Konsequenzen für das eigene Leben und das Leben anderer hat, nicht alles Wege beschreitet, um zu einer eigenen Einschätzung zu gelangen, verharrt in Unmündigkeit. Derjenige kann sich nicht ernstlich beklagen, als Unmündiger behandelt zu werden.
Wer nicht alle Anstrengungen auf sich nimmt, um seine Urteilsfähigkeit und damit Mündigkeit zu erlangen, trägt einen Teil der Schuld an der Situation.
In den dunklen Zeiten des Mittelalters lebten die Menschen voller Angst vor Dunklen Mächten.
In Not und Elend, Krankheit und Tod, so glaubten sie, zeige sich das böse Wirken des Teufels.
Den Himmel bekümmerte die Angst der Menschen. Er sandte einen Engel aus, den Menschen zu verkünden, dass sie irrten. Der Engel riet ihnen, sich aus der Angst zu lösen und sich mit freiem Herzen um die Dinge ihres Lebens zu kümmern. Es gebe keinen Teufel, schloss er seine frohe Botschaft.
Da sagten die Menschen, der da spricht, dass muss der Teufel sein.
15.6.2020
„Zum Begriff Fakten: Objektivität ist die Wahnvorstellung, Beobachtungen könnten ohne Beobachter gemacht werden.“
20.5.2020
„Jemand, der gar nicht weiß, dass es etwas zu wissen und zu verstehen gibt, ist überzeugt, dass die Grenzen seines Wissens und Verstehens die Grenzen des Wissens und Verstehens schlechthin sind und somit andere auch nicht mehr wissen oder verstehen können als er selbst.“
Rainer Mausfeld, emeritierter Professor für allgemeine Psychologie an der Universität Kiel
19.5.2020
„infektiöses Irresein“
Was heute Vielerorts wahrnehmbar ist, entspricht einer induzierten* wahnhaften Störung. Es handelt sich um eine Massenpsychose. Man könnte es auch als ein „infektiöses Irresein“ bezeichnen.
In diesem Symptomkreis gilt als diagnostisches Kennzeichen eine mangelnde Krankheitseinsicht. Das unterscheidet dieses Geschehen von einer Neurose. Der Neurotiker weiss um seine neurotischen Strukturen. Oftmals leidet er darunter und will sich von diesen befreien.
Im Gegensatz dazu drängt die induzierte wahnhafte Störung auf Übertragung. Sie ist immun gegenüber anderen Perspektiven, reagiert auf Infragestellung feindselig. Man könnte sogar sagen, die induzierte wahnhafte Störung immunisiert gegenüber der Wirklichkeit.
*induziert: durch äußere Umstände herbeigeführt
...ist das nicht wieder ein perfektes Bild für die, von einem Virus, befallene Zelle...
6.5.2020
Der neue Egoismus
ich liebe dich
ich sorge mich um dich
ich kümmere mich gut um dich
ich helfe dir, alle Laster und Krankheiten loszuwerden
ich tue alles für deine Gesundheit
damit du nicht von einem Erreger befallen wirst,
DER MIR DANN SCHADEN KANN
Je länger ich den Gedanken weiterentwickele, desto unschöner werden die Konsequenzen.
5. Mai 2020
Wenn wir lange genug belogen wurden, neigen wir dazu, jeden Beweis dafür abzulehnen, dass es sich um eine Lüge handelt.
Wir verweigern und verleugnen die Wahrheit und greifen denjenigen an, der uns auf die Lüge aufmerksam macht.
Wir haben kein Interesse, die Wahrheit kennenzulernen.
Die Wahrheit macht zunehmend Angst.
Wir sind im Griff der Lüge.
Wir sind nur noch Ausübung als Erscheinung der Lüge.
Diese Erkenntnis führt zu einer unerträglichen Kränkung!
Für allzu viele ist es zu schmerzlich, zuzugeben, besonders sich selbst gegenüber, dass wir so leicht zu belügen sind.
Um den mit der Selbsterkenntnis verbundenen Gesichtsverlust zu vermeiden, bleiben wir bei der Lüge.
Dafür opfern wir Leib und Leben.
Und leider nicht nur das eigene Leben, sondern auch das Leben derer, die nicht mitlügen.
30. April 2020
Kennzeichen für einen totalitären Staat
Von Seiten der Staatsgewalt
Sinnlose und für die Bürger sogar schädliche Maßnahmen werden unter Androhung von Gewalt oder Ausübung von Gewalt durchgesetzt.
Von den Bürgern wird unbedingter Gehorsam eingefordert.
Sinnlose und für die Bürger sogar schädliche Maßnahmen werden klaglos akzeptiert, später sogar vom dem Bürgern selbst eingefordert. Gewalt richtet sich zunehmend gegen Andersdenkende.
Lügen werden mit allen Mitteln aufrecht erhalten. Gegenmeinungen und Andersdenkende werden diffamiert und unterdrückt.
Die Exekutive verdrängt Legislative und Judikative.
Die Exekutive hebt die Verfassung auf.
Von Seiten der Menschen
Die Bürger geben Vernunft, Selbstbestimmung und Selbstverantwortung auf.
Die Bürger unterwerfen sich unter ein allgemeines „das muss ja wohl wahr sein“.
Die Bürger verwandeln sich aus einer Gemeinschaft von Einzelnen in ein monolithisches angstgeladenes Kollektiv.
Die Bürger werden zu Multiplikatoren der vom Staat vorgegeben Narrative.
Die Bürger sehen in Andersdenkenden bedrohliche Feinde.
Die unterworfenen Bürger verwandeln sich in „Unterwerfer“, zunächst mit Denunziation später mit Steinigung.
Lesetip: Hannah Arendt „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft“
Viele Menschen kommen über ihr eigenes Möglichsein nicht hinaus. Diese Menschen bleiben Ausübung als Erscheinung des Niegewordenseins. Eine waghalsige, fragwürdige stets hochgefährdete Struktur. Angst, Ablenkung, Agieren und Kick verleihen vorläufige Substanz.
(aus gegebenem Anlass überarbeitet: das musste raus!)
Viele Menschen kommen über ihr eigenes Möglichsein nicht hinaus.
Sie werden nicht.
Diese Menschen bleiben Ausübung als Erscheinung ihres Niegewordenseins.
Eine waghalsige, fragwürdige, stets hochgefährdete Struktur.
Angst, Ablenkung, Agieren und dann und wann ein Kick verleihen eine Art vorläufiger Substanz.
Kontrolle und Machtausübung geben Sicherheit.
Dem Gewordenen ist der Wert immanent.
Der Niegewordene erfährt seinen Wert als nur beigemessen.
Der Wert kann jederzeit verlorengehen oder weggenommen werden.
Ideologien ersetzen das Leben.
Im Hintergrund droht ein großes Zerstörungspotential.
Die Angst zu leben, der Schmerz des Nichtseins, die quälende Wertlosigkeit zusammen mit dem Schrecken, nach einem allzu frühen Tod zu einer schnell vergessenen Leerstelle in der Welt zu werden, ergeben eine explosive Mischung.
Die Spannung der gestauten Energie drängt nach einer Lösung.
Der Niegewordene erlebt das Leben des Gewordenen als Anmassung und als Kränkung.
Das Gewordene wird in der Projektion zum Adressat der zerstörerischen Energie.
Einfacher: das Niegewordene erträgt das Leben nicht.
Das birgt Gefahr, denn die unendlich schmerzendende Spannung des Niegewordenen kommt oft nur zur Ruhe im töten, verletzen, ersticken, verbieten, untersagen, zerstören, ausrotten, vergiften, eliminieren, beschmutzen, verseuchen, zerhacken, verleumden, kontrollieren, reglementieren, beleidigen, unterdrücken, manipulieren und diffamieren.
(Und gelegentlich in der Planung einer Zwangsimpfung für Kinder mit einem potentiell hochgiftigen, unerprobten Impfstoff...)
Intellektuelle Eitelkeit
Intellektuelle Eitelkeit, insbesondere bei Kulturschaffenden, führt in der Regel, trotz, wenn nicht sogar wegen, oft hoher Intelligenz zu massiver, extrem entnervender, Blödigkeit. Der intellektuell Eitle fordert, ergriffen von seinem eigenen Glanz, eine angemessene Bewunderung und reagiert verstimmt, wenn ihm die Reaktion nicht angemessen genug erscheint. Für den Eitlen ist ein Mangel an Ergriffenheit bei seinem „Publikum“ ein Beweis für dessen geistige Minderwertigkeit.
Mit Personen von ähnlicher Struktur tritt der intellektuell Eitle in Konkurrenz und wird umgekehrt von diesen herausgefordert.
(Eine gewisse intellektuelle Eitelkeit kann ich mir, fürchte ich, auch nicht absprechen. Falls das so sein sollte, sind bei mir aber keinerlei bedenkliche Symptome zu beobachten!)
Eigene Impulse und Gedanken, Handeln und Fühlen beobachten!
Das Ergebnis der Untersuchung zeigt grundlegende Lebens-Motive.
Der Regisseur kommt im Film nicht als Akteur vor. Das Leben ist der Film. Wer ist der Regisseur?
Statt Animal rationale, jetzt Animal neuronale oder hormonale!
Das bestimmende Merkmal ist nicht mehr Vernunft, sondern Drüse!
Anstelle von Verstehen, verarbeiten von Informationen.
Je komplexer, sagte das Neuron, desto ich.
Ein Ritual führt nicht zu neuen Erfahrungen oder zu einem neuem Erleben. Das Ritual ist nicht schöpferisch. Es ist immer ein Zitat eines Glaubenssatzes oder einer Tradition.
Durch Rituale werden Grundformen des Kollektiven gestiftet.
Die Gefahr: Leben als Ausübung von Gemeinschaftlichem. Kollektive scheinen auf im Verbrauch von Eigenart.
Maupassant: "Politiker belügen Journalisten und glauben später was in der Zeitung steht."
Wenn die Wissenschaft nur noch ein Werden postuliert, bleibt vom Sein ein performativer Akt.
Das Ungelebte scheint auf im Verbrauch des Lebendigen.
Die Ausübung als Erscheinung des Uneigentlichen verbraucht das Eigentliche.
Wen wundert der Raubbau an der Welt?
Die Hauptbewegung der Reformation: das Festhalten des Mittelalters gegen die auflösenden Impulse der Renaissance. Die Aufklärung ist aufgehalten worden.
Die letzten Wochen deuten darauf hin, dass es nie eine Aufklärung gegeben hat. Allenfalls als „Szenario“!
Wir leben noch im Mittelalter. Die Neuzeit erweist sich als Illusion.
Hannah Arendt: „...man unterscheidet unter Politikern Lügner und Verlogene..."
Lügen und Verlogenes: diese Unterscheidung ist weithin das einzige Kriterium bei der Beurteilung dessen, was heute der Öffentlichkeit präsentiert wird.
Überzeugung
Überzeugt sein heisst, sich gegenüber dem Inhalt eines Argumentes zu beugen
englisch: to be convinced (lat. convincere) heisst dem entsprechend, und gewissermassen deutlicher, „besiegt sein“
Diese Definition kann man gelten lassen. Selbstverständlich ist sie polemisch.
Eine Überzeugung hat nichts mit dem Wissen einer Wahrheit zu tun, sondern bedeutet genau dies: das man sich der Argumentation, das etwas wahr sei, beugt, also unterwirft, weniger scharf und polemisch formuliert: dass man die Aussage akzeptiert.
So kann man durchaus von einem Glauben überzeugt sein oder auch von einer Lüge, zufällig auch von etwas Wahrem.
Wenn man zum Beispiel sagt, man sei überzeugt von etwas, ist das etwas anderes, als zu sagen, man wisse, etwas sei wahr.
Dem „überzeugt sein“ haftet immer noch ein Bedeutungsrest von „glauben an etwas“ an. Deutlich wird das beim Begriff der „Glaubensüberzeugung“, den die christliche Lehre verwendet, um die innere Gewissheit des Gläubigen über die Wirksamkeit der Sakramente auszudrücken. Man könnte also einerseits sagen, es handelt sich bei der Glaubensüberzeugung um ein Glauben. Andererseits aber um ein so überaus machtvollen Glauben, das gewissermassen durch das Wort Gottes garantiert ist. So aufgeladen ist dieser Glaube, dass er zur Überzeugung gerinnt und damit „Wahr“ wird. Das Beispiel beschreibt den Vorgang der Aufwertung von einem Glauben in eine Überzeugung auf grundsätzliche Weise.
Der Überzeugte wird bei diesem geistigen Akt zur Ausübung als Erscheinung des Inhalts der Überzeugung. Der Überzeugte transformiert zur Erscheinung der Überzeugung. Oft erkennt man an Mimik und Gestik des Überzeugten die Ernsthaftigkeit und Bedeutsamkeit mit der er diese innere Erfahrung erlebt. Besonders auffallend sind die Veränderung der Körpersprache, wenn zur Verstärkung betont wird, ma sei „zutiefst“ überzeugt oder sogar „völlig überwältigt von der Überzeugungskraft“ der Argumentation. Worin sich verdeutlicht, dass der Überzeugte in der Ausübung der Übertragung zum Vehikel, man könnte sogar sagen, zur Larve der Überzeugung wird. Dabei scheint die Überzeugung zu einem wesentlichen Anteil der Identität zu werden und kann schon deshalb nicht so ohne Weiteres in Frage gestellt oder sogar gewechselt werden.
Der Anklang des Glaubensanteils im „überzeugt sein“ ist meiner Meinung nach der Grund dafür, das Überzeugungen nach Wiederholtwerden drängen und sich durch Übertragungen auf Andere ausbreiten (siehe unten: Bild vom Virus). Es scheint so, als ließe sich durch Vervielfältigung und Ausbreitung der Überzeugung ein höherer Wahrheitswert gewinnen.
Störende Impulse des Empfindens, des Gewissens oder der Vernunft lassen sich leichter durch ein „Wir“ abwehren. Überzeugungen sind notwendig beim Entstehen von Ideologien.
Ein anschauliches Bild für den Vorgang des Überzeugens liefert das Virus, das sich nur reproduzieren kann, wenn es ihm gelingt, in eine Zelle eines lebenden Organismus einzudringen und diese dann dazu zu veranlassen, nicht mehr die eigene DNS zu duplizieren, sondern nurmehr, die vom Virus in ihren Kern eingeschleuste Information, zu replizieren. So entstehen mehr neue Viren, anstelle von Zellen mit eigenem Erbgut. Gewissermassen „überzeugt“ der Virus die Zelle.
Der Überzeugte ist aus seinem Empfinden, also aus der Orientierung aus sich selbst, ausgeschlossen. Dies ist ein seelisches Geschehen, analog zu dem Vorgang in der Zelle, die nicht mehr aus der eigenen Ordnung heraus lebt, sondern den Virus repliziert.
In der Folge wiederholt der Überzeugte nur noch die Information der Sachverhalte, von denen er überzeugt wurde (und nun ist), anstatt sich aus sich selbst zu orientieren und seinem Empfinden zu folgen, im Sinne des „In SICH Findens“. Der Überzeugte wird zu einem Reiz-Reaktions-Mechanismus gemäß der Überzeugung, der er sich beugte und die er übernommen hat. Genau dies meint „Ausübung als Erscheinung“!
Infragestellung oder Zweifel wird nur schwer ertragen und meist mit Hinweis auf das Wahre des Inhalts der Überzeugung abgewehrt.
Überzeugung schliesst das Empfinden als Grundbedingung des „Aus-sich-Zeugens“ aus. Die eigene Urteilsfähigkeit wird dadurch aufgehoben. Denken und Leben steht unter dem Diktum der Information.
Den Überzeugten von seiner Überzeugung zu befreien und zu eigenem Empfinden und Urteilen und damit zu seiner Wahrheitsfähigkeit zurück zu führen, geht ohne die eigene Bereitschaft des Überzeugten nicht. Dabei ist zu bedenken, „überzeugt sein“ führt immer in Kollektive, da Überzeugungen wie Viren sich durch die Reproduktion durch Kapern des Empfindens oder der Zelle durch Überzeugen vervielfältigen. Im Übrigen lässt sich das „lästige“ Element des Glaubens in der Überzeugung gemeinsam leichter verdrängen.
Deshalb steht bei dem Versuch einer Befreiung immer die Auseinandersetzung mit einem Kollektiv an. Diese kann man allein eigentlich nicht gewinnen. Wer mir bis hierher hat folgen können, kennt die radikale Feindseligkeit, die einem entgegen gebracht wird, wenn man mit Überzeugungen nicht überein stimmt oder sie sogar kritisiert.
Wahrheit gelangt nicht durch Überzeugung zur Geltung, sondern durch ihre Evidenz bei kritischer Betrachtung durch die Vernunft.
Wir Menschen sind in unterschiedlichem Maße Umweltreizen ausgeliefert. Die Reaktion auf diese Reize kann durch Prozesse des Lernens oder der Selbstreflexion beeinflusst werden. So kann sich die Freiheit eines autonomeren Menschen in Körper und Gesellschaft ausdrücken. (s. Kant)
Gotteserkenntnis oder Hohe Erkenntnis: Erkennender und Erkenntnisobjekt fallen zusammen. In der Erkenntnis Gottes gibt es keinen Erkennenden.
Schicksal ist die Summe der Ausübung des eigenen Daseins und der eigenen Anlagen in Raum und Zeit. Meistens erlebt man allerdings nur die, im Laufe des Lebens auftretenden, notwendigen Korrekturen als Schicksal.
Das Schicksal ist die bewegte Verflechtung und die zeitliche Ordnung all dessen, was als Anlage in uns auf Vollzug hin ausgerichtet ist.
Liebe ist der letzte Grund dafür, das Erkenntnis überhaupt möglich ist.
Sich radikal mit der eigenen Sterblichkeit auseinander zu setzen, heißt, sich mit Gedanken zu konfrontieren wie: „dem Vergessen anheim fallen“, „eine Leerstelle in der Welt zu sein“. Dies befreit von der Anstrengung, die Tatsache des eigenen Todes zu verdrängen. Die dadurch freigesetzte Energie fliesst in das Leben ein.
„Die Realisierung von Unhörbarem und Unsichtbarem ist nirgends anders möglich als im Hörbaren und Sichtbaren.“
9.4.2020
Mangelhafte Nutzung der Vernunft geht immer einher mit unterentwickeltem Schamgefühl; in der Außenwirkung zeigt sich diese defiziente Mischung in Form von selbstbewußtem Auftreten und demonstrativer Durchsetzungsstärke; oft gepaart mit ausgeprägtem Narzissmus.
Dabei schimmert für denjenigen, „der Augen hat zu sehen“ immer eine gewisse Roheit und Blödigkeit durch.
Was sagt das dominante Auftreten dieser Anlagekombination bei erfolgreichen Menschen, insbesondere bei sogenannten Eliten über unsere Gesellschaft aus?
Und was sagt die große Bewunderung und Ehrerbietung vieler unserer Mitmenschen zu den Eliten über unsere Gesellschaft aus?
Dasein wird verbraucht, wenn man von Staatswegen dazu gezwungen wird, Erscheinung von Angst zu werden.
Dasein wird verbraucht, wenn man von Staatswegen dazu gezwungen wird, Teil einer Inszenierung zu werden.
Von Wut, Verzweiflung und Trauer soll nicht geredet werden.
Du kannst Nacktschnecken nicht erklären, warum sie Deinen Salat nicht fressen sollen.
Mir scheint, die Gattung "Mensch" unterteilt sich in:
Menschen (höchst unvollkommen, stets in der Gefahr zu scheitern)
Aspiranten (die immer wieder an Kants Aufforderung, "Aufklärung ist der Ausgang aus der eigene Unmündigkeit" erinnert werden müssen; Kant's Charakterisierung: faul und feige!)
Hominiden (Reiz-Reaktion-getriebene Instinktwesen)
Zunächst muss man der Erkenntnis standhalten, dass wir Raubaffen sind.
Dann muss man den Affen in die Fesseln der Vernunft schlagen.
Dann darf man auf keinen Fall vergessen, dass der Affe immer noch da ist und bei Unaufmerksamkeit die Kontrolle übernimmt.
(Und zu unserem Entsetzen erleben wir ja in der heutigen Zeit, wie schnell der Raubaffe wieder die ganze Welt erobert.)
Man muss voller Demut anerkennen und einsehen, dass die Gattung Mensch allenfalls ein Zwischenschritt auf dem Weg zu einem Homo sapiens ist, der seinen Namen zurecht trägt.