Homöopathie
Seit Hahnemann ist die Homöopathie als Heilmittel zur Behandlung von Krankheiten einem größer werdenden Kreis von Menschen bekannt geworden. Dies vor allem natürlich deshalb, weil die Homöopathie
als Arzneimittel vielen Menschen augenscheinlich geholfen hat. Seit die Homöopathie vermehrt genutzt und erfolgreich eingesetzt wird, ist sie mittlerweile bereits in den Werbeblocks der großen
Fernsehsender angekommen, gerät sie immer mehr in das Zentrum naturwissenschaftlicher Kritik. Ich will mich an dieser Diskussion nicht beteiligen.
Meine Erfahrungen der letzten Jahrzehnte zeigen immer wieder die Wirksamkeit homöopathischer Arzneien. Allerdings „widersteht“ die Homöopathie allen Versuchen ihre Wirkprinzipien durch
naturwissenschaftliche Mess-Methoden „zu enthüllen“. Ich glaube, dies liegt daran, dass die Homöopathie gar keine naturwissenschaftliche Methode gemäß der heute dafür geltenden Kriterien ist. Die
Homöopathie liefert die Möglichkeit eines ganz anderen Zugangs zum „multidimensionalen“ Lebewesen Mensch. Ihren Ursprung sehe ich in der Alchemie mit ihrem Versuch „hinter das Wesen der Dinge“ zu
schauen. Für die heutige Wissenschaft gilt die Alchemie allenfalls als eine abergläubische Vorstufe der Chemie. Der Homöopathie, als Abkömmling dieses ungeliebten Urvaters, begegnet die moderne
Wissenschaft schon deshalb mit Unbehagen, wenn nicht sogar mit Feindseligkeit.
Wen die Frage nach dem Wesen beschäftigt, für den ist die Homöopathie ein spannendes Thema. Um sich also den Wirkprinzipien der Homöopathie anzunähern, sind ganz andere Fragen zu stellen als nach
wissenschaftlich nachweisbaren Kausalzusammenhängen. Besteht man aber auf der naturwissenschaftlichen Brille führt das nur zu allerlei Verwirrungen und Missverständnissen.
Aus meiner Sicht ist eine homöopathische Arznei oft eine Option. Vielleicht verhilft Ihnen ein Gespräch über die Erfahrungen mit der Homöopathie zu mehr Klarheit.